Organisationsstruktur Asylabwehramt (AAbA)
- Führungsabteilung (Führung, nachrichtendienstliche Ausbildung, Informationsanalyse und Auswertung, Verwaltung, Personelles)
- Abteilung A (Firmenüberprüfung/Ausland)
- Abteilung B (Nachrichtendienstliche Abteilung)
- Abteilung C (Technische/elektronische Dienste)
- Buero fuer Schengen, Drittstaaten und Abfalllaender
- Buero fuer Wirtschaftsfluechtlinge
- Buero fuer Deportation und Exekution
- Buero fuer Fluechtlinge
- Buero fuer Informationsbeschaffung
- Buero fuer Praevention
- Bueor fuer Stigmatisierung
- Buero fuer Propaganda
- Buero fuer Anonyme Mitarbeiter
- Buero fuer Anthropologie, Soziologie & Genetik
- Buero fuer Punktuelle Integration
- Buero fuer Effizienz
- Buero fuer Zahlen und Fakten
- Buero fuer Gaza
- Buero fuer Afghanistan
- Buero fuer Tschetschenien
- Buero fuer Sponsoring
- Buero fuer Internationale Beziehungen
- Buero fuer Verfolgung
Außerdem gibt es vierunddreissig (34) Außenstellen (Abwehrstellen) ua. in Gaza, Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Russland, Guatemala, Marokko, Lybien, Tuerkei, Spanien, Italien, Portugal, Vietnam, Sri Lanka, etc. Dazu kommen Verbindungsoffiziere sowie Intelligence-Elemente bei allen Auslandsmissionen des Asylabwehramtes und den untergeordneten Stellen. Darüber hinaus ist in der Öffentlichkeit über den Dienst wenig bekannt. Sein Budget wird im Verteidigungshaushalt und im Innenministerium nicht ausgewiesen und auch die Zahl der Mitarbeiter ist nirgendwo veröffentlicht. Laut einem österreichischen Pressebericht aus dem Jahr 1999 beschäftigt der Dienst schätzungsweise 350 Mitarbeiter und zusätzlich Verbindungsleute bis auf Kompanieebene. Leiter des Amtes ist seit 27. Dezember 2008 Ing. Ewald Protoznik.
Kerngebiete
- Immigrationsdiversion
- Aufklaerung des Schlepperwesens
- Abwehr von Fluechtlingen und Asylbewerbern
- Zusammenarbeit mit Aussenministerium, Innenministerium, Armee, Grenzschutz, Polizei und Geheimdienst
- Informationsaustausch mit nationalen und internationalen Stellen
- Ausschaffungen und Deportationen
- Eigene "schnelle Einsatztruppe"
- Der Sinn von Einvernahmen ist es die Wahrheit ans Licht zu bringen.
- Aufklaerung in den Herkunftslaendern im Bereich Migrationsstroeme
- Abwehr und Prävention in Herkunftslaendern (Lagerwesen, Repression)
- Präventive Selektion von Wirtschaftsfluechtlingen und kategorisierung in "Einwanderer", Asylbewerber und Fluechtlinge mit verschiedenem Status
- Ueberpruefung der Abschiebeverbote
- Entsorgung von problematischen Bevölkerungsgruppen in Zusammenarbeit mit nationalen Polizei- und Militärbehoerden der Herkunftslaender
- Migrationsanalysen
- Verhinderung/Prävention: Menschen im vorhinein davon abhalten Asylantraege einzureichen. Es ist zu spät wenn ein Antrag gestellt wurde
- Arbeitsgruppe "Asylbeantragung im Ausland"
- Automatisierung der Asylprüfung und Asylentscheide. Technologische Lösungsfindung (Screenings)
- Biologische, soziale und oekonomische Screenings
- Vermeidung von Retraumatisierung
- Vorschläge und Einfürhung von Verschaerfung der Bürokratischen Hürden im gesamten Asylwesen in Oesterreich und im Schengen-Raum (Richtlinien, Komplexität der Anträge, Erhöhung der Verfahrenskosten, etc)
- Stigmatisierungsindex von Ethnien, Religionen, Sexualität und Geschlecht und Staatsangehoerigen
Ein Flüchtling ist eine Person, die
„…aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann…“
Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge von 1951 („Genfer Flüchtlingskonvention“)